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Nachhaltige Immobilien für die Zukunft der Pflege

Pressemitteilung

Warum klimafreundliche Gebäude unverzichtbar sind
 

Der Klimawandel gehört zu den globalen Herausforderungen der heutigen Zeit. Um die Erderwärmung zu begrenzen, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren, haben die Vereinten Nationen 2015 deshalb die „Agenda 2030“ beschlossen – eine Agenda mit 17 Zielen für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung. Das 13. Ziel verlangt umgehende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen. Entsprechend hat Europa sich vorgenommen, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden und bis 2030 mindestens 55 Prozent der EU-Treibhausgase im Vergleich zu 1990 einzusparen. Die Bundesregierung hat das Vorhaben mit ihrer Änderung des Klimaschutzgesetzes sogar noch ambitionierter gefasst und eine CO2-Reduzierung um 65 Prozent ausgegeben. „Zur Erreichung der ambitionierten Ziele müssen Maßnahmen in allen Wirtschaftsbereichen erfolgen. Rund 40 Prozent der globalen Emissionen gehen allerdings auf den Gebäudesektor zurück. Insofern ist die Transformation der Branche aus meiner Sicht absolut notwendig“, sagt Ralf Licht, CDO der Carestone Gruppe. Damit stehen auch klimafreundliche Gebäude im Pflegesektor zunehmend im Fokus. „Gelingt es, sie skalierbar umzusetzen, punkten Immobilien ökologisch, sozial und wirtschaftlich maximal.“

 

Schon heute sind laut Statistischem Bundesamt rund 5 Millionen Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen und bis 2055 soll die Anzahl um 1,8 Millionen ansteigen. Damit die beständig alternde Gesellschaft also auch zukünftig lebenswert versorgt werden kann, müssen mehr altersgerechte Wohnungen geschaffen werden. Laut Pestel Institut fehlen bereits heute allerdings 2,2 Millionen von ihnen, was die Entwicklung und den Bau von Seniorenwohn- und Pflegeimmobilien unabdingbar macht. „Da hierzulande aufgrund des Wohnungsmangels umfassend weitergebaut werden muss, führt kein Weg an der konsequenten Realisierung klimafreundlicher und skalierbarer Gebäude vorbei, um die deutschen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Ob Studentenwohnheim oder Pflegeimmobilie – der Bau klimafreundlicher Immobilien ist alternativlos“, so Licht und ergänzt: „Neben der ökologischen Verantwortung zur Erreichung der Klimaziele gilt es jedoch ebenso die ökonomische Tragweite der Immobilien sowie eines zukunftsfähigen Pflegeangebotes zu berücksichtigen. Denn klimafreundliche Pflegeimmobilien nützen der Gesellschaft nur, wenn sie langfristig marktwirtschaftlich funktionieren und über viele Jahre Pflege- und Arbeitsplätze sichern.“

 

Nachhaltigkeit: zentraler Wunsch, zentrale Lage

Klimafreundliche Pflegeimmobilien bieten eine Reihe von Vorteilen – und das auch aus unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Interessengruppen. Die Betreiber erhalten energieeffiziente Häuser, die die Nebenkosten drücken und damit die eigene Liquidität schonen. In Sachen Fachkräftegewinnung können sie gleichsam mit einem modernen Arbeitsumfeld punkten und verbessern über den ganzheitlich nachhaltigen Ansatz die eigene Unternehmensreputation. „Für viele Seniorinnen und Senioren stellt Nachhaltigkeit eine unverzichtbare Komponente dar, wie aus unserer Trendstudie in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut IPSOS hervorgeht. Zudem nimmt die Bedeutung des Themas für die nachfolgenden Generationen weiter zu. Ihre Erwartungen an Immobilien, aber auch an moderne und vielseitige Pflegeangebote sind heute andere als noch vor einigen Jahren. Immer mehr ältere Menschen wollen ihren Lebensabend in einer grünen und doch urbanen Umgebung verbringen. Sie setzen eine fürsorgliche Betreuung der Betreiber voraus und möchten gleichzeitig so weit wie möglich selbstständig leben“, weiß Licht. Damit fällt der Fokus insbesondere auch auf Standorte in zentraler Lage und mit guter Infrastruktur. Neben der Realisierung von Neubauten können gerade die auch über sanierte Bestandsbauten erschlossen werden. Bestehende Gebäude zu modernisieren und umzunutzen hilft nämlich dabei, Ressourcen wie Boden, Wasser und Energie effizienter zu nutzen. Gleichzeitig kann so der Pflegestandort in die vorhandenen Gesellschaftsstrukturen integriert und können die Quartiere generationsübergreifend weiterentwickelt werden“, sagt Licht.

 

Förderungen für Investoren – Stabilität für Banken

Auch aus Investoren- und Bankenperspektive ergeben sich weitere Vorteile durch die Umsetzung klimafreundlicher Gebäude im Pflegesektor. Denn die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft geht für private Anlegerinnen und Anleger einher mit attraktiven KfW-Fördermitteln. Erfüllen Immobilien nämlich die Anforderungen des Qualitätssiegels für nachhaltige Gebäude (QNG), profitieren Käufer von Förderungen durch Darlehen mit niedrigen Zinssätzen von um die 2 Prozent, Tilgungszuschüssen und weiteren Sonderabschreibungen nach § 7b EstG. Finanzierende Banken kommen hingegen den Anforderungen des EU Green Deal von 2019 nach, der mit der Taxonomie-Verordnung die Bewertung nachhaltigen Wirtschaftens von Unternehmen und Banken sowie deren Kapitalmarktprodukten fordert. Damit einher geht eine Risikominimierung seitens der Bank, da die nachhaltigen Gebäude sich beispielsweise zukünftig weniger anfällig für regulatorische Änderungen und Umweltauflagen präsentieren. 

 

Verbindung von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit

Um nachhaltige Pflegeimmobilien zum Vorteil aller Beteiligten bundesweit zu realisieren, hat Carestone, führender Entwickler und Vermarkter von Seniorenwohn- und Pflegeimmobilien, seinen systemischen Konzeptionsansatz sowie die eigenen Qualitätsstandards insgesamt auf klimafreundliche Bauweisen ein- und das Produktportfolio umfassend auf Nachhaltigkeit umgestellt. „Wir setzen unabhängig von der Art konsequent auf eine nachhaltige Umsetzung – egal, ob in Holz-, Hybrid- oder Massivbauweise. Dabei nutzen wir regenerative Energien als festen Bestandteil und achten auf die notwendige Flexibilität in Entwicklung und Bau. Gleichzeitig ist die Skalierbarkeit ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Immobilien. Unsere Ingenieure können dafür auf das Wissen aus verschiedenen Projekten zurückgreifen. Schon sehr frühzeitig in der Planung schätzen sie auf Basis eines eigens entwickelten Bauteilkatalogs sämtliche Einflüsse auf die Ökobilanz ab. Dann bringen sie alle Faktoren optimal in Einklang, um Klimafreundlichkeit, hochwertige Bauqualität und Wirtschaftlichkeit miteinander zu verbinden“, berichtet Licht und ergänzt: „Die Verbindung von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ist essenziell für den langfristigen Erfolg der Immobilien. Nur resiliente und bedarfsgerechte Gebäude, die wirtschaftlich betreibbar sind, bieten Mehrwerte für die Gesellschaft. Dafür sind viel Know-how und einiges an konzeptionellem Aufwand nötig. Aber die Mühe lohnt sich."

 

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